Schon gleich zu Beginn geriet man durch einen haarsträubenden Abstimmungsfehler zwischen Abwehr und Torwart in Rückstand. Obwohl man danach weitgehend das Spiel bestimmte kam nach einer Viertelstunde der nächste Rückschlag wobei Torwart Manuel Rauh wieder nicht gut aussah. Schwedt zog sich nun sehr zurück und überlies Eberswalde praktisch alle Aktivitäten im Mittelfeld, wo man praktisch jeden Zweikampf gewann und dem Anschlusstreffer immer näher kam. Dieser fiel dann aus einem Freistoss vom rechten Strafraumeck. Paul Schuster brachte die Kugel in Höhe des Elfmeterpunktes von wo Raif Windiks aus dem Gewühl traf. Vor der Pause wehrte der Schwedter Keepr noch zweimal stark ab und so blieb es beim knappen Rückstand zur Pause. Im zweiten Abschnitt wurde weiter Druck entwickelt und so lief alles auf den Ausgleich hinaus, der dann erneut nach einem Freistoss, diesmal schnell ausgeführt und einem Dribbling von Raif Windiks fiel. Obwohl man den Gegner weitgehend unter Kontrolle hatte, erlaubte man nach einer Stunde immer wieder sporadische Konter. Bei diesen sah man im Zurücklaufen nicht gut postiert aus, hatte aber Glück das Schwedt zweimal schlecht zielte. In der 74.Minute waren die Schwedter dann allerdings erfolgreich und gingen erneut in Führung. Die Schlussphase ging es dann rauf und runter. Schwedt vergab mit einem Alleingang die Vorentscheidung während Preussen seine Angriffe nicht zielstrebig genug ausspielte. So dauerte es bis zur Schlussminute, als erneut Raif Windiks einen Schuss aus 17 Metern doch noch im Tor unterbrachte. Der Punkt nutzt Eberswalde wohl mehr als der Heimmannschaft, müssen doch die beiden Verfolger Schwedt und Hennigsdorf beide noch nach Eberswalde.