14:1 Tore aus zwei Spielen innerhalb einer Woche klingt super, aber... . Nach einer starken Leistung am Mittwoch gegen den Tabellenzweiten aus Schwedt, schien der Gegner aus Bernau nur noch eine leichte Hürde zu sein, denn sie konnte nur 10 einsatzfähige Spieler aufbieten. Allerdings wirkten sich diese Vorzeichen für die Spielgemeinschaft nicht eben günstig aus. Man war sich seiner Sache zu sicher. Besonders weil man durch einen Kopfball von Chris Zimmermann, nach Eckball seines Bruders schnell in Führung gegangen war. Danach dominierte jedoch oftmals selbstgefälliger Standfußball und oft zu optimistische Einzelaktionen ohne Abschluss. Dennoch konnte man weiter über mangelndes Glück nicht klagen. Nach einem eher harmlosen Rempler im linken Strafraumeck, bei dem sich der ballspielende Eberswalder nicht mal selbst gefoult fühlte, gab es einen Strafstoss. Steven Zimmermanns Schuss hielt der Bernauer Torwart allerdings sicher (sogar fest). Einen Weckruf löste das aber immernoch nicht aus, sondern eher das Gegenteil. Die Bernauer, die immer besser dagegen hielten hatten auf einmal Konterchancen. Wobei sie zweimal Abstimmungsprobleme zwischen Torwart und Abwehr nutzten und erst im letzten Moment scheiterten. Bis zur Pause lag eher ein Ausgleich, als eine höhere Führung in der Luft. Die wärmer werdenden Temperaturen und die vorhandenen Wechselmöglichkeiten liessen zwar noch keine Angst aufkommen, aber zusammenbrechen wollte der Gegner eben auch immer noch nicht und das aber vor allem weil man die nun vorhandenen Großchancen regelrecht verschleuderte. So wurde selbst drei Meter vorm leeren Tor der Ball noch verstolpert. Erlösend wirkte dann in der 57.Minute der zweite, diesmal berechtigte Elfmeter. Steven Zimmermann scheiterte nochmals am Keeper aber diesmal konnte wenigstens der Nachschuss verwandelt werden. Dennoch sorgte ein Wackler des Torwarts der Spielgemeinschaft, zwei Minuten später dafür das man beinahe das Gegentor hätte hinnehmen müssen, es rettete aber der Innenpfosten. Erst das 3:0 von halblinks aus Nahdistanz von Chris Zimmermann brach endgültig die Moral der Bernauer und öfnete für die letzte Viertelstunde doch noch alle Schleusen. Da der Gegner, der immerhin nach einer ebenfalls nicht zwingenden Bogenlampe sein Ehrentor erzielt hatte, sich nach eigenen Angriffen nicht mehr schnell genug nach hinten verschieben konnte, gab es nun einen Konterangriff nach dem anderen. Dabei konnte man innerhalb von vier Minuten auf 6:1 davon ziehen und machte in den letzten beiden Spielminuten, nun praktisch ohne echte Gegenwehr den Endstand von 8:1 perfekt. Am Ende zählen so oder so nur die Punkte und es sollte der starke Eindruck vom Mittwoch aus dieser Woche mitgenommen werden, denn der nächste Gegner aus Zepernick ist wieder einer 'von oben' aus der Tabelle, den man bei optimalem Verlauf vieleicht sogar noch einholen könnte.